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Hausaufgabenkonzept

Konzept für schulisches und häusliches Lernen in der Johannesschule

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule sehen in der Bearbeitung von Aufgaben für die Lernzeit am Nachmittag eine gute Möglichkeit, Gelerntes noch einmal selbstständig und vertiefend zu üben, sei es zuhause oder in der Offenen Ganztagsschule. Probleme bei der Erledigung dieser Aufgaben können dem Kind und auch der Lehrperson Hinweise darauf geben, welche Lerninhalte noch nicht ausreichend verinnerlicht sind oder welche Kompetenzen noch geübt werden müssen.

 

Die Aufgaben für die Lernzeit ergeben sich aus dem Unterricht (Ausnahme: Vorbereitende Aufgaben) und werden gemeinsam besprochen. Die Kinder werden stets zu gezielten Verständnisfragen bei der Vor- und Nachbesprechung ermutigt. Die Aufgaben werden teilweise hinsichtlich Inhalt und Umfang differenziert. Bei Bedarf erfolgt eine Nachbesprechung der Lernaufgaben. Dabei werden nicht unbedingt alle Aufgaben bei jedem Kind einzeln kontrolliert.

 

Stufe 1 und 2 sollte ca. 30 Minuten, Stufe 3 und 4 nicht länger als 45 Minuten an den Lernaufgaben arbeiten (siehe Hausaufgabenerlass).

 

Im Rahmen der individuellen Möglichkeiten wird auf eine übersichtliche Seitengestaltung, Ordnung und Sorgfalt zunehmend geachtet.

 

Die Kinder sollen durch differenzierte Aufgabenstellungen möglichst selbstständig zu fehlerarmen und vollständigen Ergebnissen innerhalb der oben angegebenen Zeiten gelangen.

 

Der Umfang und die Art der Lernaufgaben werden mit den Klassenlehrer*innen abgesprochen. Inwieweit bei Kindern die Fehler nur gekennzeichnet oder auch korrigiert werden, wird in Absprache mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer geregelt. Die Eltern und die Mitarbeiter*innen der OGS sind über die Regelung informiert.

 

In allen Klassen wird ein Methodentraining zur erfolgreichen Bearbeitung von Lernaufgaben durchgeführt. In diesem Rahmen erhalten Eltern und Kinder die Hausaufgabentipps (siehe Anhang). Die Tipps werden den Eltern am Pflegschaftsabend vorgestellt.

 

In der OGS hat jedes Kind täglich die Gelegenheit, seine Lernaufgaben in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre zu erledigen.

Dabei steht im Offenen Ganztag ein*e Betreuer*in – oft eine Lehrerin – beratend zur Verfügung.

 

Die erledigten Aufgaben werden von den Betreuer*innen gesichtet, jedoch kann keine Kontrolle der Aufgaben stattfinden. 

Eventuell auftretende Schwierigkeiten werden zwischen den Mitarbeiter*innen aus OGS und Schule mit den Eltern geklärt, um eine optimale Förderung und Unterstützung des Kindes zu erreichen.

 

 

Hierzu stehen den Klassenlehrer*innen und den OGS- Gruppenleiter*innen wöchentlich eine Schulstunde zur Verfügung. Im gemeinsamen Gespräch können Probleme und Verbesserungsideen hinsichtlich der außerunterrichtlichen Lernzeit besprochen werden, um die Lernzeit besonders effektiv zu gestalten. Weiterhin können individuelle Differenzierungs- und Fördermaßnahmen für einzelne Kinder der Lerngruppe besprochen werden.

Um diesen regelmäßigen Austausch möglich zu machen, hat jede Lerngruppe nur an vier Tagen eine außerunterrichtliche Lernzeit.

 

Die Eltern sollten die Aufgaben unbedingt mit den Kindern durchsehen, um ihr Interesse am Lernerfolg des Kindes zu zeigen und die Motivation zu stärken. Besonders Leseaufgaben und Übungen wie Kopfrechnen müssen von den Eltern unterstützend zuhause wiederholt werden.

 

 

Ein wichtiger Hinweis für Eltern: Bitte lassen Sie sich möglichst täglich die Arbeiten der Kinder zeigen, um diese wertschätzend würdigen zu können. Sollten Ihnen Fehler auffallen, besprechen Sie mit dem Kind in Ruhe, wie es sinnvoll verbessern und daraus lernen kann.